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Zum Forschungsprojekt: Algorithmic Sorting in Education

Philipp Schmitt / Better Images of AI / Neural network diagram / CC-BY 4.0

Noch befinden sich KI-gestützte Bildungstechnologien in der Phase ihrer Entwicklung und Erprobung. Die Frage ihrer tatsächlichen sozialen und pädagogischen Auswirkungen ist entsprechend noch nicht entschieden. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt das Wechselspiel von zwei Handlungsfeldern, die für die Arbeit an und mit KI in der schulischen Bildung eine Schlüsselrolle spielen, bislang aber kaum in ihren vielfältigen Wechselbezügen in den Blick genommen wurden: das pädagogische Feld und das technologische Feld.

 

Im Projekt werden zwei empirische Bausteine kombiniert: (1) In Fokusgruppen („qualitativen Experimenten“) wird untersucht, auf welche pädagogischen und technologischen Vorannahmen Akteur:innen in beiden Feldern zurückgreifen, wenn sie über die Versprechen und die Risiken von algorithmischen Sortierungen in der Bildung nachdenken und debattieren. (2) In Fallstudien wird untersucht, wie auf Grundlage dieser Vorstellungen in konkreten Situationen des beruflichen Alltags konkrete Entscheidungen zur technologischen Ausgestaltung bzw. zum pädagogischen Einsatz von KI-gestützten Bildungstechnologien getroffen werden.

 

Auf dieser Grundlage will das Projekt Spannungen und Widersprüche zwischen pädagogischen und technologischen Visionen offenlegen, die verstehen helfen, warum KI-gestützte Technologien zu ungewollten Benachteiligungen führen können. Damit sollen gleichzeitig wichtige Voraussetzungen für eine reflektierte, sozial verantwortliche und pädagogisch nachhaltige Arbeit an und mit KI-gestützten Technologien identifiziert werden.

 

Hier geht es zur Projektbeschreibung im SNF-Datenportal.

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